Spiridon Neven DuMont verstarb 1995 im Alter von 28 Jahren und hinterließ der Kunstwelt ein umfangreiches Werk. Dies schuf er in kaum mehr als vier Jahren. Hauptthemen im Werk von Spiridon Neven DuMont sind die Verfremdung und Verzerrung des Wahrgenommenen sowie die Auflösung und die Neuschaffung von Raumsituationen. Seine Arbeiten bieten dem Betrachter neue Blickwinkel und geben die Möglichkeit, ungewöhnliche, fantasievolle Sichtweisen zu entwickeln. Spiridon Neven DuMont hat sich viel mit dem Leben und dem Tod auseinandergesetzt. Er konfrontiert den Betrachter seiner Bilder mit Grenzerfahrungen zwischen diesen beiden Welten, um damit eine Auseinandersetzung anzuregen. Seine Ergebnisse sind berauschende, bisweilen auch bedrohlich erscheinende Eindrücke aus einer Welt, über die sich wohl jeder schon Gedanken gemacht hat.
Seine Fotografien faszinieren und verwirren zugleich. Mit Hilfe von Mehrfachbelichtungen erzeugt der Künstler einen surrealistischen Effekt, der den Betrachter dazu verleitet, die Realität aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Da er die Wirklichkeit verzerrt, bleibt dem Betrachter keine andere Wahl, als die eigene Umwelt und die eigene Kultur zu hinterfragen.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog