Bis 8. Mai ist die Kunsthalle wegen Umbau geschlossen. Wir eröffnen am 9. Mai die Ausstellungen "Hartwig Ebersbach. Versuch einer Deutung" und "100 Kannen von Martin Möhwald" ...Für die Absicherung unseres Ausstellungs- und Veranstaltungsbetriebes suchen wir Mitarbeiter*innen (m/w/d) auf Minijobbasis. .. siehe Stellenangebote...

Charlotte E. Pauly

  • 1886 Am 6. Dezember als zweites von vier Kindern des Großlandwirtes Adolf Pauly und dessen Frau Marie in Stampen (Landkreis Oels) in Schlesien geboren · nach Privatunterricht Besuch eines privaten Mädcheninternats in Bolkenhain (Bolków) 
  • 1904–1908 Besuch des Realgymnasiums in Breslau (Wrocław) 
  • 1909–1915 Verworfenes Studium der Zoologie in ­Breslau · Studium der Kunstgeschichte, klassischen Archäologie, Literaturgeschichte und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Freiburg 
  • 1913/14 Reisen durch Italien in Vorbereitung der Dissertation zum Thema Der venezianische Lustgarten. Seine Entwicklung und seine Beziehungen zur venezianischen Malerei (1916 im Heitz Verlag, Straßburg publiziert) 
  • 1915 Promotion in Würzburg 
  • 1915/16 Neun Monate Arbeit als freiwillige Kranken­pflegerin im Lazarett in Oels (Oleśnica) 
  • 1917 Reisen nach Westfalen · Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart 
  • 1918/19 Rückkehr nach Schlesien · gemeinsames Zeichnen mit Friedrich Iwan · Aufenthalte im Schwarzwald 
  • 1922–1924 Besuch einer privaten Zeichenschule in München, unterbrochen von mehreren Schlesienaufenthalten 
  • 1925–1926 Reise durch Spanien · Malerelevin bei Daniel Vázquez Díaz in Madrid 
  • 1927/28 Aufenthalt in Krummhübel (Karpacz) · Arbeit am Spanienbuch Die glückliche Halbinsel (erscheint 1928 ebenfalls im Heitz Verlag, Straßburg) 
  • 1928/29 Reise nach Spanien · Rückkehr ins Atelier von Daniel Vázquez Díaz 
  • 1929 Aufenthalte in Andalusien und Spanisch-Marokko · Reise nach Portugal · Aufenthalte in Lissabon und Nazaré 
  • 1930–1931 Aufenthalt in Paris · Zeichenunterricht an der Académie de la Grande Chaumière · Heimfahrt nach Schlesien · gemeinsam mit Erwin Merz Ausstellung in der Künstlerbundhalle Breslau · erneuter Parisaufenthalt · Ausstellung bei Bernheim-Jeune · Arbeit am Roman Die Station (unveröffentlicht) · Rückkehr nach Nazaré
  • 1932 Reise über Griechenland und die Türkei in den Libanon, den Nahen Osten, Palästina, Vorderasien, Persien und den Süden der Sowjetunion 
  • 1933 Ausstellung im Museum der Bildenden Künste in Breslau · Denunzierung als „Zigeunermalerin“ und Arbeitsbeschränkung 
  • 1935 Umzug nach Agnetendorf (Jagniatków) 
  • 1937 Reise nach England 
  • 1938–1944 Reise nach Bad Pyrmont · Aufnahme als Mitglied der Religiösen Gesellschaft der Freunde (Quäker) · Arbeit am Roman Der Tiger und die Harfe (erscheint 1944 bei Goverts, Hamburg) · Freundschaft mit Gerhart Hauptmann 
  • 1946 Mit dem Leichenkondukt Hauptmanns Ausreise aus Schlesien · Neubeginn in Berlin 
  • 1946–1981 Ansässig in Berlin-Friedrichshagen · Mitglied im Schutzverband Bildender Künstler (später Verband Bildender Künstler) und im Kulturbund der DDR · zahlreiche Reisen nach Westdeutschland, ins Tessin, nach Ungarn und Bulgarien 
  • 1957/58 Hinwendung zur Grafik und Entfaltung des Spätwerks 
  • 1974 Erhalt eines Ateliers · wachsende Anerkennung · zahlreiche Personalausstellungen 
  • 1981 Am 24. März stirbt Charlotte E. Pauly in Berlin