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Georg Heinrich Crola

eigentlich Croll
* 1804 in Dresden
† 1879 in Ilsenburg

Georg Heinrich Crola erhielt in Meißen, wo er bei den Großeltern aufgezogen wurde, die ersten künstlerischen Anregungen. 1820 trat er auf der Kunstausstellung in Dresden als Zeichenschüler der Meißner Porzellanmanufaktur in Erscheinung, dort unterrichteten ihn zunächst Johann Christian Klengel und Johann ­David Schubert. 1825 bis 1828 ganz in Dresden ansässig, genoss er die Förderung von Caspar David Friedrich und Johann Christian Dahl, sodass Dresden einen entscheidenden Einfluss auf seine Entwicklung gewann. Auf Wanderschaft durch den Harz und Franken kam er 1830 nach München, wo er bis 1838 verblieb und sich zu einem ausgesprochenen Maler des deutschen Eichenwaldes entfaltete. Mit seiner Frau, die als Zeichnerin und Tonbildnerin tätig war, ließ er sich schließlich in Ilsenburg im Harz nieder, von wo aus er Schweden, die Schweiz und Italien bereiste. Doch blieb er seinen deutschen Bildmotiven treu, die auf Ausstellungen sehr beliebt waren und als Stichreproduktionen Verbreitung fanden. Sammlungen in Erfurt, Hamburg, Hannover, Leipzig, Lützschena, München erwarben Bilder von ihm.