21. September 2022
Manfred Böttcher
- 1933 Am 28. Oktober als zweiter Sohn des Wirkers Karl Böttcher (1900–1969) und seiner Frau, der Stepperin der Schuhfabrik ihres Vaters, Marie Böttcher geb. Erdmann (1903–1992), in Oberdorla (Unstrut-Hainich-Kreis) geboren · Bruder des Malers und Bildhauers Joachim Böttcher
- 1945 Malunterricht in Mühlhausen bei Hugo Figge
- 1948 Freie Schulgemeinde Wickersdorf Abitur
- 1950–1955 Studium der Malerei an der Hochschule der Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Heinz Lohmar · Diplomarbeit: Gemälde Musizierende Studenten · Kennenlernen seiner lebenslangen Künstlerfreunde Werner Stötzer, Dieter Goltzsche und Harald Metzkes
- 1955 Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Heinrich Ehmsen · Entstehung der „schwarzen Bilder“
- 1956 Beteiligung an der Jahresausstellung der Akademie der Künste mit dem Gemälde Männerporträt · Aufenthalt in Dresden
- 1959 Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR (VBK) · Aufenthalt in Rostock und Warnemünde · Auftragswerk Schweißerbrigade
- 1960 Heirat mit Irmgard Peter, Geburt von Sohn Jens
- Ab 1961 Tätigkeit als freischaffender Maler und Grafiker in Berlin
- 1964 Erste Einzelausstellung im Kunstkabinett am Institut für Lehrerweiterbildung in Berlin-Weißensee
- 1971 Ausstellung Galerie Wort und Werk in Leipzig
- 1972–1982 Teilnahme an den Kunstausstellungen der DDR in Dresden
- 1976 Scheidung der Ehe · Beginn der Lebensgemeinschaft mit Heidi Woitinek
- 1977 Geburt der Tochter Nele · Aufenthalt auf Hiddensee · Einzelausstellung in der Galerie am Prater in Berlin
- 1978 Goethe-Preis der Stadt Berlin
- 1984 Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste in Berlin
- 1986 Ausstellung im Heinrich-Mann-Club in Rostock
- 1992 Ausstellung in der Akademie der Künste in Berlin
- 1995 Beginn der Beziehung zu Gabriele Kukla
- 1996 Reise nach Ligurien
- 1997 Beteiligung an der Ausstellung Deutschlandbilder im Martin-Gropius-Bau Berlin
- 2001 Am 2. Januar stirbt Manfred Böttcher in Berlin