*** 23.01.2025, 18.30 Uhr: Vortrag "Surrealismus & Revolution. Von der historischen Avantgarde, dem Scheitern und der Gegenwart" mit Maximilian Fleischer ***

Pablo Picasso

*1881 Málaga, Spanien | † 1973 Mougins, Frankreich | Picasso studierte in Barcelona und Madrid. Die Begründung des Kubismus, gemeinsam mit Georges Braque (1882–1963), bildete einen Meilenstein der Kunst der frühen 20. Jahrhunderts. 1923 kam er schließlich mit den Surrealisten um André Breton in Kontakt. Bereits in den ersten Ausgaben der Zeitschrift La Révolution surréaliste erschienen Abbildungen mehrerer seiner Werke. 1924 schuf Picasso das Bühnenbild und die Kostüme für Erik Saties Ballett Les Aventures de Mercure, gegen das mehrere Surrealisten protestierten. André Breton, Louis Aragon und andere Surrealisten reagierten daraufhin mit einer Hommage à Picasso. Auch in der Folgezeit blieb das Verhältnis zu einigen Surrealisten konfliktreich. Picasso war zudem als Schriftsteller und Dramaturg tätig. Es entstand das dadaistische Theaterstück Wie man Wünsche beim Schwanz packt, das 1944 unter der Regie von Albert Camus privat aufgeführt wurde. In den folgenden Jahren wurde die Druckgrafik zu Picassos bevorzugtem Medium. Außerdem setzte er sich mit der Glasmalerei und der der Keramik auseinander.