*** 23.01.2025, 18.30 Uhr: Vortrag "Surrealismus & Revolution. Von der historischen Avantgarde, dem Scheitern und der Gegenwart" mit Maximilian Fleischer ***

Rudolf Hausner

*1914 Wien, Österreich-Ungarn | † 1995 Wien, Österreich | Rudolf Hauser studierte von 1931 bis 1936 an der Akademie der bildenden Künste Wien. Dort wandte er sich dem Expressionismus zu. Mit seiner Malweise erregte der junge Künstler den Unmut der Nationalsozialisten, die ihn nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 an den NS-Staat mit einem Ausstellungsverbot belegten. 1946 bildete er gemeinsam mit Fritz Janschka, Edgar Jené, Wolfgang Hutter und Ernst Fuchs eine surrealistische Gruppe im Wiener Art-Club. Auf einer gemeinschaftlichen Ausstellung sorgte Hausners Bild Aporisches Ballett für so massive Besucherproteste, dass es zeitweilig entfernt werden musste. 1966 wurde Hausner Professor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, 1968 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Hausner griff auf wiederkehrende figürliche Motive zurück, insbesondere auf die Figur, die sein künstlerisches Alter Ego verkörperte: den „Adam“.