*** 23.01.2025, 18.30 Uhr: Vortrag "Surrealismus & Revolution. Von der historischen Avantgarde, dem Scheitern und der Gegenwart" mit Maximilian Fleischer ***

Valentine Hugo

*1887 Boulogne-sur-Mer, Frankreich | † 1968 Paris, Frankreich | Die Künstlerin studierte an der École des Beaux-Arts in Paris. 1913 zeigte die Galerie Montaigne im Foyer des Théâtre des Champs-Élysées anlässlich der umstrittenen Uraufführung von Igor Strawinskys Le Sacre du printemps ihre Ballettskizzen. Im selben Jahr lernte sie bekannte französische Künstler wie Roger de la Fresnaye, Erik Satie und Jean Cocteau sowie ihren künftigen Ehemann, den Maler Jean Hugo, kennen. Für den surrealistischen Dichter Paul Éluard wurde sie als Illustratorin tätig. Später arbeitete sie als Kostümbildnerin für den Film La Passion de Jeanne d’Arc. Mit André Breton hatte Valentine Hugo von August 1930 bis Oktober 1932 eine Affäre und lernte während dieser Zeit weitere surrealistische Künstler wie Salvador Dalí, Max Ernst, Georges Hugnet, René Char und Tristan Tzara kennen, die sie zum Teil auch porträtierte. Anfang 1940 arbeitete sie kurzzeitig für den Sender Radio-Mondial, weiterhin betätigte sie sich in der Malerei und schuf Buchillustrationen.