Stahl- und Eisenplastik war zur Zeit ihres Auftretens in der abendländischen Kunst vor allem eine männliche Domäne. Erst seit den 1960er Jahren betraten auch Künstlerinnen dieses Terrain. Der Vortrag geht auf in Deutschland wenig bekannte Protagonistinnen wie Ruth Asawa, Lygia Clark, Gego (Gertrud Golschmidt) und Ursula Burghardt ein, die in den USA und Südamerika tätig waren und geht der Frage nach, wie Frauen mit dem Material des Industriezeitalters künstlerisch arbeiteten, welchen Intentionen sie folgten, welche Formen sie fanden und welche Wirkungen für Bildhauerinnen auf diesem Gebiet sie bis heute hinterließen.