Malerei · Grafik · keramische Objekte
„Der Kunstverein ”Talstrasse“ in Halle ist seit längerem auf ,Spurensuche‘ nach den Wegbereitern hallescher Kunst, die längst vergessen oder inzwi-schen aus dem Blickfeld geraten sind (…) Der 1920 in Greppin bei Bitterfeld geborene Hoehme, der nach dem Zweiten Weltkrieg an der Burg Giebichenstein bei Herbert Post studierte und danach der DDR den Rücken kehrte, ist so zwangsläufig hierzulande fast unbekannt geblieben. In Düsseldorf, seiner Wahlheimat, hat Hoehme vor allem als Maler eine beachtliche Karriere gemacht und ist mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt worden, u.a. mit dem Rom-Preis und dem Marzotta-Preis für europäische Malerei. Gerhard Hoehme, der 1989 gestorben ist, war seit 1960 als Professor für freie Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf tätig. Das grafische Spätwerk Hoehmes, das den Mittelpunkt der ,Spurensuche‘ bildet, zeichnet sich durch Schwerelosigkeit und Spontaneität aus (…)“
Fred Reinke, Mitteldeutsche Zeitung, 26. Juli 1997
Thomas Helmbold, München und Renee Reichenbach, Halle