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Helga Paris

  • 1938 Am 21. Mai als jüngste Tochter von Gertrud Steffens (geb. Greulich) und dem Schriftsetzer Wilhelm Steffens in Gollnow (Pommern) geboren 
  • 1945 Flucht nach Zossen, südlich von Berlin (Geburtsort der Mutter) · der Vater stirbt in einem sowjetischen Lager 
  • 1945–1956 Kindheit und Jugend in Zossen · Schulbesuch mit Abitur 
  • 1956–1960 Studium der Modegestaltung an der Ingenieurschule für Bekleidungsindustrie Berlin · studienbegleitendes Praktikum in der Bekleidungsfabrik VEB Treffmodelle Berlin 
  • 1960/61 Assistenzjahr in einem Bekleidungsbetrieb in Wittenberge · Rückkehr nach Berlin · Heirat mit dem Maler Ronald Paris 
  • 1962 Geburt des Sohnes Robert · Mitarbeit am von Wolf Biermann (*1936) und Brigitte Soubeyran (1932–2015) gegründeten b.a.t. (Berliner Arbeiter- und Studententheater) 
  • 1964 Geburt der Tochter Jenny 
  • 1967 Beginn der Beschäftigung mit Fotografie 
  • 1967/68 Arbeit im Labor der Fotografin Walli Baucik · Arbeit im Großlabor der DEWAG zur Weiterbildung in den technischen Grundlagen der Fotografie 
  • 1971–1980 Fotografische Begleitung diverser Insze­nierungen (u. a. Volksbühne Berlin, Deutsches ­Theater, National Opera Sofia) 
  • 1972 Aufnahme als Kandidatin in den Verband ­Bildender Künstler (VBK) 
  • 1975 Scheidung · Arbeit als Reproduktionsfotografin für Kunstkataloge · Entstehung von Künstlerporträts im engen Umfeld 
  • 1976 Gemeinsamer Sommer mit Sarah Kirsch, Christa Wolf und anderen Künstlerinnen- und Künstlerkollegen in Meteln (Mecklenburg), es entstehen Fotografien 
  • 1978 Erste Personalausstellung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden 
  • 1986/87 Ausstellung Häuser und Gesichter. Halle 1983–1985 im Marktschlößchen Halle wird mehrmals verschoben und schließlich ganz abgesagt, der Katalog wird eingezogen 
  • 1987/88 Reise nach Kanada mit Zwischenaufenthalten in New York 
  • 1991/92 Arbeit in Moskau und Wolgograd 
  • 1995 Reise nach New York zur Dokumentation der Dreharbeiten eines Dokumentarfilms über russischjüdische Veteranen des Zweiten Weltkriegs anlässlich des Tags der Befreiung 
  • 1995/96 Serie II Legionario, Rom 
  • 1996 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin 
  • 1999–2009 Lehrauftrag an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin 
  • 2003 Ausstellung der zwölfteiligen Serie Selbstbildnisse 1981–1988 im Rahmen der Ausstellung Kunst in der DDR in der Neuen Nationalgalerie Berlin 
  • 2004/05 Hannah-Höch-Preis · Personalausstellung im Sprengel Museum Hannover 
  • 2006 Dokumentarfilm Ostfotografinnen von Pamela Meyer-Arndt mit Helga Paris, Sibylle Bergemann und Gundula Schulze Eldowy 
  • 2012 Ausstellung des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) mit weltweiter Tournee 
  • 2019/20 Kulturpreis der DGPh als Hochverdiente Chronistin ihrer Zeit · Film Helga Paris – Fotografin von Helke Misselwitz · Retrospektive mit 275 Werken in der Akademie der Künste in Berlin 
  • 2021 Tourneeausstellung (ifa) im Leonhardi-Museum Dresden