6. August 2024
Ernst Helbig
* 1802 in Stolberg, Harz
† 1866 in Mansfeld
Nach der Schulzeit erlernte Ernst Helbig von um 1816 bis 1819 in Rottleberode den Beruf des Kunstgärtners. Vermutlich um 1823/24 begann er in Dresden − zunächst als Autodidakt − seine künstlerische Ausbildung. Aufgrund einer Empfehlung des Dozenten Carl August Richter, dem Vater von Ludwig Richter, studierte Helbig ab Januar 1825 an der Kunstakademie Dresden. Neben der Akademie besuchte er das Atelier des Landschaftsmalers Johann Christian Dahl. 1830 kehrte Helbig nach Halberstadt in den Harz zurück. In der Zeit bis 1834 entstanden Gemälde und Lithografien der Orte Halberstadt, Ilsenburg, Wernigerode und Quedlinburg sowie von deren jeweiliger Umgebung. Auch ein Ölgemälde vom Ilsestein entstand in dieser Zeit. Mitte 1843 zog Helbig nach Nöschenrode bei Wernigerode, wo er bis 1861 wohnte. In diesem Jahr endete das künstlerische Schaffen Helbigs. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in einem Heim des Johanniterordens in Mansfeld. Sein Werk aus der Zeit von 1828 bis 1861 umfasst rund 100 Gemälde, deren Standorte jedoch nur zur Hälfte bekannt sind.