*** 23.01.2025, 18.30 Uhr: Vortrag "Surrealismus & Revolution. Von der historischen Avantgarde, dem Scheitern und der Gegenwart" mit Maximilian Fleischer ***

Edmund Ludwig (Louis) Eduard Wodick

* 1816 in Markt Alvensleben bei Haldensleben, heute Bebertal
† 1886 in Magdeburg

Als Sohn eines Dekorationsmalers absolvierte Edmund Wodick eine Lehre in der lithografischen Anstalt von Julius Bruckner, der seit 1828 eine Steindruckerei in Magdeburg betrieb und zum gefragten Porträtmaler avancierte. Wodick studierte von 1836 bis 1839 an der Düsseldorfer Malerschule bei Friedrich Wilhelm Schadow. Bis 1845 unternahm er längere Studienreisen unter anderem nach Holland, Belgien, Frankreich, Spanien und Nordafrika, bevor er 1846 nach Magdeburg zurückkehrte. Hier wirkte er bis zu seinem Tode als Porträt-, Historien-, Landschafts- und Architekturmaler und führte Aufträge namhafter Persönlichkeiten aus. Besonders bekannt wurde Wodick als Porträtmaler durch das lebensgroße Ölbildnis des Prinzregenten von Preußen, des späteren Kaisers Wilhelm I. Das Gemälde war für die Berliner Loge bestimmt und fand als Kupferstich von Paul Habelmann weite Verbreitung. Seit 1874 gehörte Wodick dem Kunstgewerbe-Verein zu Magdeburg an, war seit 1876 in dessen Vorstand tätig und fungierte ab 1882 als zweiter Vorsitzender des Vereins.