+++ 9.2. 15 Uhr Öffentliche Sonntagsführung mit Marie Hartmann +++

Victor Brauner

*1903 in Piatra Neamț, Rumänien | † 1966 in ­Paris, Frankreich | 1924 gründete Brauner mit dem Dichter Ilarie Volonca die Zeitschrift „75 HP.“, in der er das Manifest Picto-poesie veröffentlichte. Im gleichen Jahre fand in der Maison d’Art in Bukarest seine erste Einzelausstellung statt. 1925 unternahm der Künstler seine erste Reise nach Paris, wohin er 1930 übersiedelte. In dieser Phase zeigten Brauners Bilder eine beunruhigende, von merkwürdigen Gestalten bewohnte Welt, unter denen die Tiere, ob gutmütig oder bedrohlich, einen wichtigen Platz einnahmen. 1932 wurde Brauner Mitglied der surrealistischen Bewegung und traf in den folgenden Jahren André Breton und René Char. 1947 begann Brauner den autobiografischen Zyklus Onomathomanies, 1965 entstanden die Folgen Mythologie und Fêtes des Mères, die die Vorstellung einer märchenhaften, fröhlichen und bizarren Welt suggerieren. Ende 1965 fand eine Ausstellung im Stedelijk Museum in Amsterdam statt. 1966 vertrat er Frankreich auf der Biennale in Venedig.