Durch die Einbindung einer Kabinettausstellung mit Arbeiten von Karl Müller (1888–1972) und Dorothea Prühl (* 1937) wird nicht nur der lokale Bezug hergestellt, sondern werden auch Aspekte einer Entwicklung sichtbar. Müller, der aus einer klassischen Ausbildung kommend an der BURG seit 1922 durch seine Freude am Ausprobieren und Entdecken in der Auseinandersetzung mit dem Metall keine Grenzen zwischen Kunsthandwerk und freier Kunst kannte, war für seine Schüler prägend. Über die Nazidiktatur hinweg führte er bis 1958 die Metallwerkstatt und begeisterte Student*innen wie u. a. Dorothea Prühl, die bis 2002 an der BURG lehrte.
WIR DANKEN UNSERER FÖRDERFAMILIE: