Mit unterschiedlichen Fragestellungen wurde bei dieser Ausstellung dem Phänomen und Mythos des Tieres auf den Grund gegangen. Denn Tiere gibt es seit jeher in der Kunst, bevölkern sie doch bereits die Höhlenmalereien der Urzeit. Seitdem werden Tiere gezeichnet, gemalt, in Stein gehauen, in Ton geformt, kurz, sind als Motiv in der bildenden Kunst gewissermaßen alltäglich. Mit Künstlern wie Andreas Amrhein, Christian Ludwig Attersee, Georg Baselitz, Regina Götz, Ann-Kristin Hamm, Candida Höfer, Jörg Immendorf, Per Kirkeby, Markus Lüpertz, Dana Meyer, Yvonne Roeb, Cornelia Schleime und Piero Steinle wurden Werke gezeigt, die sich mit der Wahrnehmung von Tieren durch den Menschen befassen und das Spektrum möglicher Verhältnisse von Mensch und Tier, von Kunst und Natur, von Tier und Technik untersuchen.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog
„(…) Die Schau ist höchst sehenswert (…) Georg Baselitz ist vertreten, Joseph Beuys, Jörg Immendorf und Markus Lüppertz fehlen nicht, Candida Höfer steuert Fotografien bei (…) Sehenswert, wie gesagt.“
Andreas Montag, Mitteldeutsche Zeitung, 20./21. Dezember 2014