Veronika Bromová studierte an der Universität für angewandte Kunst in Prag bei Prof. Jiri Salamoun Illustration und Buchgrafik, befasste sich aber bereits schon damals mit der Fotografie. Für Veronika Bromová ist die Welt voll von Absurdität und Paradoxa. Sie stellt Tabus, Grenzen und Stereotypen in Frage. In Ihren Fotografien, Objekten und Installationen bewegt sie sich im Grenzbereich zwischen Schönem und Hässlichem, zwischen Menschlichem und Tierischem.
Bromová zeigt in Serien ihr Interesse am menschlichen Körper – vor allem dem weiblichen. Die Künstlerin stellt Fragen nach der Dualität des Körpers, nach der Einheit von Physis und Psyche – von Körper und Geist. Ungeachtet der Faszination, die die innere Welt des Körpers auf sie ausübt, betrachtet sie ihn als Ganzes, indem sie zugleich das Innere mit dem Äußeren, das Verborgene mit dem Sichtbaren, das Bekannte mit dem Tabu, das Hässliche mit dem Schönen verbindet.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog.