Nach dem Abitur absolvierte Wilfried Fitzenreiter von 1951 bis 1952 in Halle (Saale) eine Steinmetzlehre. In der Zeit von 1952 bis 1958 studierte er Bildhauerei an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bei Gustav Weidanz und Gerhard Lichtenfeld. Ab 1961 war er Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Heinrich Drake. Seitdem arbeitete er freischaffend in Berlin im Prenzlauer Berg. Zeitweise hatte er einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee inne. Auf der X. Kunstausstellung war seine lebensgroße Bronzefigur Schreitender aus dem Jahr 1986 zu sehen.
Der Kunsthistoriker Elmar Jansen schrieb über Wilfried Fitzenreiter, dass er sich „zu einem von äußeren und inneren Zwängen befreiten Menschenbild“ bekannte. In der Tat zeichnet das Werk des Künstlers ein ungetrübtes Menschenbild aus, das er in einer geistig durchdrungenen, realistischen Kunst praktizierte.
Wilfried Fitzenreiter starb im Jahr 2008.
International bekannt wurde Wilfried Fitzenreiter als Bilderhauer und auch als Medailleur.