+++ Am 25.12. und 26.12. sowie 01.01. haben wir jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet +++

Struggling Cities

Japanese architecture of the 1960´s
Blick in die Ausstellung
Blick in die Ausstellung

In einer Kombination von unterschiedlichen Medien, wie architektonischen Modellen, Fotografien, Animationen und Audio-Visualisierungen wurden dem Betrachter markante Aspekte japanischer Architektur präsentiert. Die Ausstellung war ein Gemeinschaftsprojekt mit der Japan Foundation, der Japanischen Botschaft sowie der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Halle/Saalekreis e.V. und der Beitrag des Kunstvereins “Talstrasse“ e.V. im Jahr des Jubiläums „50 Jahre Halle-Neustadt“.

Vor mehr als 5.000 Jahren entstanden die ersten Städte auf der Welt. Dies geschah immer in Abhängigkeit vom Lebensumfeld der Menschen, von den lokalen Gegebenheiten und Voraussetzungen sowie in Bezug zur Geschichte und Tradition. Letztendlich wurden Städte in ganz unterschiedlichen Art und Weisen erbaut.
Im 20. Jahrhundert prägte zunehmend die Moderne das Bild, Städte änderten sich – besonders in ihrer architektonischen Vielfalt und in der Methode ihrer Anlage. Modere Stadtplanung spielte eine immer bedeutendere Rolle um Städten eine Gestalt zu geben.
In den 1960er Jahren lebten bereits 50 Prozent der Menschen in Städten. Im Vergleich zur Jahrhundertwende waren es nur 25 Prozent. Dies zeugt von einer immer wichtigeren Bedeutung von Stadtentwicklung und Stadtplanung bis ins 21. Jahrhundert.
Die Stadt Tokio gehört seit den 1960er Jahren zu den Megacities. Die Einwohnerzahl erreichte 20 Millionen und wuchs noch weiter. In Zeitschriften und Magazinen diskutierten Experten die wachsenden Probleme wie Verkehr, Luftverschmutzung und Wohnungsknappheit. Um diesen Problemen Herr zu werden versuchten Architekten und Planer Lösungen für diese kritische Situation zu finden. Die wachsende Industrialisierung und Ökonomie sollte dabei eine wichtige Rolle spielen. Ambitionierte stadtplanerische Projekte wurden im gesamten Japan in Angriff genommen und in der Öffentlichkeit intensiv diskutiert. Sie wurden zu dieser Zeit als ansprechend, funktional und zukunftsversprechend angesehen. Die Ausstellung „Struggling Cities“ präsentierte diese Projekte und stellt sie zur Diskussion.