+++ 9.2. 15 Uhr Öffentliche Sonntagsführung mit Marie Hartmann +++

Joan Miró

*1893 Barcelona, Spanien | † 1983 Palma, Spanien | Ab 1912 besucht er Kunstschulen und Zeichenakademien. Vermittelt durch Picabia und sein Magazin 391 fand er im Dadaismus neue Ideen. Durch die Bildgedichte von Guillaume Apollinaire kam Joan Miró erstmals mit dem Surrealismus in Kontakt. Miró war mit dem französischen Maler und Bildhauer André Masson befreundet. Bei seinen Aufenthalten in Paris machte er Bekanntschaft mit den Dichtern Tristan Tzara, Max Jacob und Pierre Reverdy. Mitte bis Ende der 1930er-Jahre nahm er an mehreren internationalen Surrealismusausstellungen teil. Er freundete sich mit Alexander Calder an, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, was sich auch in seinen Werken widerspiegelte. 1940 arbeitete Miró an der Serie Konstellationen. Er entwickelte den charakteristischen Miró-Stern sowie amorphe Figuren. 1947 nahm er an der Exposition Internationale du Surréalisme in der Galerie Maeght in Paris teil. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Joan Miró weiterhin in Spanien. Seine Kunst erweiterte er um die Keramik, die bis zu Mirós Lebensende eine bedeutende Rolle spielte.