*** 23.01.2025, 18.30 Uhr: Vortrag "Surrealismus & Revolution. Von der historischen Avantgarde, dem Scheitern und der Gegenwart" mit Maximilian Fleischer ***

Johann Adolf Rettelbusch

* 1858 in Kammerforst
† 1934 in Magdeburg

Adolf Rettelbusch studierte zunächst in Weimar an der Großherzoglichen Kunstschule. Nachdem er aus finanziellen Gründen das Studium abbrechen musste, legte er 1880 und 1881 bei Karl Gussow an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin ein Zeichenlehrerexamen ab und absolvierte ab 1883 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin eine Ausbildung in Landschafts-, Porträt- und dekorativer Malerei. Nach einer Studienreise nach Italien war Rettelbusch 1887 als Lehrer für dekorative und allgemeine Malerei an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg tätig. 1906 wurde er hier zum Professor ernannt und blieb bis zu seiner Emeritierung 1924 an dieser Schule. Um 1925 hatte sich Rettelbusch den Ruf als wichtigster Landschaftsmaler Mitteldeutschlands erworben. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit lag seit einer Brockenbesteigung 1887 auf dem Harz und dessen höchstem Gipfel. Dies trug ihm den Namen „Brockenmaler“ ein.