+++ 9.2. 15 Uhr Öffentliche Sonntagsführung mit Marie Hartmann +++

Willy Wolff

*1905 Dresden-Trachau, Deutsches Kaiserreich | † 1985 Dresden-Rochwitz, Deutsche Demokratische Republik | Ab 1920 absolvierte Wolff in Dresden eine Lehre zum Kunsttischler. Von 1927 bis 1933 studierte er an der Kunstakademie Dresden. Ab 1930 war er Meisterschüler bei Otto Dix. 1940 wurde Wolff in die Wehrmacht einberufen und desertierte gegen Kriegsende. Bei den Luftangriffen auf Dresden ging der größte Teil seines bisherigen künstlerischen Werkes verloren. 1946 gründete Wolff mit anderen Künstlern die Dresdner Künstlergemeinschaft Das Ufer. Während sich Willy Wolff vor 1950 hauptsächlich auf die Malerei fokussierte, stand danach bis zur Mitte der 1960er-Jahre die Zeichnung im Mittelpunkt seines Interesses. Der Einfluss der aufkommenden Pop-Art auf sein Werk brachte ihm in den 1960er-Jahren den Ruf als „Andy Warhol der DDR“ ein. Bis zum Beginn der 1970er-Jahre konnte er nur selten oder gar nicht ausstellen.